Cine Tirol und das Filmjahr 2022
Wir blicken mit großer Freude auf die zahlreichen und vielfältigen Filmproduktionen zurück, die im vergangenen Jahr in Tirol entstanden sind.
91 Kino-, TV- und Streamingproduktionen, 66 Werbefilme, 44 Fotoshootings, 3 Musikvideos, 807 Drehtage, über 5 Millionen Euro produktionsbedingte Ausgaben und rund 351 Millionen Kinobesucher:innen, TV-Zuseher:innen und YouTube-User:innen – das Filmland Tirol blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2022 zurück.
Das Filmjahr 2022 startete gleich im Januar mit der Realisierung des historischen Kinospielfilms „Die Theorie von Allem“. Unter der Regie von Timm Kröger standen Jan Bülow und Olivia Ross in den Hauptrollen des in den 60er-Jahren angesiedelten Mystery-Thrillers. Die pittoreske Osttiroler Bergkulisse des Defereggentals sowie die Dolomitenhütte, Kals am Großglockner, Obertilliach, Kartitsch und Matrei wurden an 10 Drehtagen erfolgreich in Szene gesetzt.
Eine weitere Kinoproduktion konnte erfolgreich in Osttirol realisiert werden. Für die Verfilmung des Romans „Ein ganzes Leben“ von Robert Seethaler wurden sowohl im Winter als auch im Sommer an insgesamt 37 Drehtagen Spielszenen in Matrei sowie im Defereggental und Virgental umgesetzt.
Erneut stand das Ermittler-Duo Patricia Aulitzky und Dominik Raneburger für einen neuen ORF-Landkrimi in Tirol vor der Kamera. Für „Der Tote aus der Schlucht“ war auch diesmal wieder Mirjam Unger als Regisseurin und die gebürtige Tirolerin Eva Testor als Drehbuchautorin und Kamerafrau im Einsatz. Die Dreharbeiten fanden an 21 Tagen in und um Innsbruck statt.
Gleich zwei Folgen der erfolgreichen Doku-Serie „Österreichs & Südtirols Bergdörfer“ widmeten sich Tiroler Bergdörfern, die sich nicht nur durch ihre Schönheit auszeichnen, sondern vielmehr durch ihre Einzigartigkeit faszinieren. So wurden Trins, Vals, Schmirn, Tux und Ginzlig zum Schauplatz der Dreharbeiten von „Rund um die Tuxer Alpen“ und auf dem Weg „Von den Brandenberger Alpen ins Wattental“ wurde Halt in den Gemeinden Gnadenwald, Wattenberg, Steinberg am Rofan und Brandenberg sowie am Thiersee gemacht.
Die Dreharbeiten für die Dokumentation „Kulturlandschaften Tirol – Tradition von der Alm bis zu Wiese“ wurden ebenfalls erfolgreich abgeschlossen.
Das Filmland Tirol konnte sich auch 2022 als Location für Werbefilmproduktionen und Fotoshootings bestens positionieren – namhafte Automarken wie Audi, Mercedes, Porsche, Opel und Nissan oder die Modemarken Bogner, The North Face und Trussardi waren für Aufnahmen im Herz der Alpen zu Gast.
Das vergangene Jahr bedachte in Tirol realisierte Produktionen mit einer Vielzahl an Auszeichnungen. „Luzifer“ wurde nicht nur beim Pendance Film Festival in Toronto als „Best Feature Film“ geehrt, sondern erhielt auch im Rahmen der Diagonale die Auszeichnung für das „Beste Sounddesign“. Der Kinospielfilm „Märzengrund“, eine Verfilmung des bekannten Theaterstücks von Felix Mitterer, wurde beim Filmfestival Bozen als „Bester Spielfilm“ ausgezeichnet. Bei den Kurier ROMY-Branchenpreisen wusste „Klammer – Chasing the Line“ zu überzeugen: Dieter & Jakob Pochlatko/epo film und Loredana Rehekampff & Andreas Schmied/Samsara Film wurden für die „Beste Produktion“ ausgezeichnet. Auch „Im Netz der Camorra“ machte mit der Auszeichnung „Beste Kamera“ für Thomas W. Kiennast im Rahmen der ROMY-Branchenpreise auf sich aufmerksam. Die ROMY-Entdeckungen des Jahres wurden zudem an Antonia Moretti für ihre schauspielerische Leistung in „Im Netz der Camorra“ und an Julian Waldner für seine Darbietung in „Klammer – Chasing the Line“ verliehen.
“Wir freuen uns über die zahlreichen und vielfältigen Filmproduktionen, die im vergangenen Jahr in Tirol entstanden sind”, sagt Cine Tirol Leiter Johannes Köck. “Auch der Ausblick ist freudvoll – speziell durch das mit Anfang des neuen Jahres wirksame Anreizmodell für den Filmstandort Österreich registrieren wir deutlich mehr Anfragen von Filmproduzenten aus dem In- und Ausland, die ihre Projekte in Tirol realisieren möchten. Mit diesem Incentive ist unser Land nun auch im internationalen Vergleich sehr wettbewerbsfähig und kann neben den beeindruckenden Drehorten ab sofort auch mit einem überaus attraktiven finanziellen Angebot punkten. Das wird uns im Rahmen der für heuer geplanten Akquisitionsmaßnahmen speziell in unserem 25. Jubiläumsjahr enorm dienlich sein, neue spannende Filmprojekte nach Tirol zu führen.”
Daten und Fakten zum Filmland Tirol 2022
- 91 Kino-, TV- und Streaming-Produktionen, darunter Spiel- und Dokumentarfilme sowie Serien, Shows und Reportagen
- 66 Werbefilme
- 44 Fotoshootings
- 3 Musikvideos
- über 800 Drehtage
- über 5 Mio. Euro produktionsbedingte Ausgaben in Tirol
- rund 351 Mio. Kinobesucher:innen, TV-Zuseher:innen und YouTube-User:innen
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