Wohlfühloase in den Alpen
Nachhaltigkeit wird am Mieminger Plateau großgeschrieben: Das Alpenresort Schwarz ist ein echter Vorzeigebetrieb in ganzheitlichem Handeln und Wirtschaften.
Vom Müllkonzept bis hin zum umfassenden Gesundheitsangebot für Mitarbeiter– allen Maßnahmen liegt der nachhaltige Gedanke zugrunde.
Bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts befindet sich das Stammhaus im Besitz der Familie Pirktl, seit den 1960er-Jahren bietet das Alpenresort seinen Gästen unzählige Möglichkeiten für Aktiv-Urlaub zwischen Wandern, Golf und Wintersport. In den vergangenen Jahrzehnten wurde das Wellness- und Gesundheitsangebot kontinuierlich ausgebaut und das Hotel zum Fünf-Sterne-Ganzjahres-Resort entwickelt. Die umliegende Bergnatur motiviert entweder zu sportlich-aktiver Erholung oder lädt zum süßen Nichtstun vor imposanter Kulisse ein. Rund 40 qualifizierte Gesundheitsexperten stehen den Gästen beratend und begleitend zur Verfügung: egal ob beim Personal Training im Fitnessbereich, beim vielseitigen Bewegungsprogramm oder mit Yoga-Einheiten mehrmals pro Woche – ein vitales Erlebnis ist im Alpenresort garantiert. Gelassenheit kehrt dann wiederum im ME SENSE Spa ein, wo unter anderem ein Saunadorf, mehrere Pools, ein Badeteich und biozertifizierte Naturkosmetik auf die Gäste warten.
Effiziente Energieeinsparungen
Im gesamten Unternehmen sollen Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals) umgesetzt werden. In diesem Zusammenhang wurde das Alpenresort Schwarz in der Kategorie ‚Vorbildliche Projekte‘ bereits mit dem TRIGOS Tirol 2020 ausgezeichnet, der für verantwortungsvolles Wirtschaften steht. Das umweltbewusste Handeln macht sich beispielsweise beim Thema Energie bemerkbar. Die Energieeffizienz konnte durch die Raumkühlung mittels eines 12m³ großen Eisspeichers, den Einsatz von Bewegungsmeldern, Stromsparlampen und Zeitschaltuhren gesteigert werden. Weiters kommt bei allen Geräten und Maschinen ein Stromsparmanagement mit Stromsparanalyse zum Einsatz. Zudem besitzt das Alpenresort eine 300 m² große Solaranlage und ein Regenwasserauffangbecken mit 160.000 Liter Fassungsvermögen, das die komplette Bewässerung des Gartens und der Balkonblumen deckt.
Nachhaltigkeit und Regionalität bei Lebensmitteln
Umweltfreundliche Energie wird im Urlaubsresort auch aus Lebensmittelresten gewonnen, indem diese in einer Biogasanlage verwertet werden. Um die Lebensmittelverschwendung möglichst gering zu halten, gibt es im Hotelrestaurant anstelle eines Mittagsbuffets ein à la carte-Wahlmenü. Natürlich wird bereits beim Einkauf auf nachhaltige Qualität und die Reduzierung von Treibhausgasen geachtet: Produkte wie Kartoffeln, Eier oder Bauernjoghurts bezieht das Alpenresort Schwarz von regional ansässigen Bäuerinnen und Bauern. ‚Der Fokus liegt schon seit Jahren auf regionalem Einkauf. Unsere Küchenchefs achten darauf, was die örtliche Landwirtschaft liefert und was wir unseren Gästen anbieten können‚, so Katharina Pirktl, Geschäftsleitung für Mitarbeiterentwicklung und Qualitätsmanagement. Außerdem wurden nachhaltige To-go-Getränkebecher eingeführt und die Lieferungen erfolgen nach Möglichkeit in Mehrweg- statt Einmalgebinden.
Voll und ganz auf Nachhaltigkeit bedacht
Das Umweltbewusstsein spielt für die Gastgeberfamilie in allen Bereichen des Resorts eine große Rolle. So wurde bereits 2010 ein einheitliches Müllkonzept erstellt, mit dem die angefallene Restmüllmenge um 45 Prozent verringert werden konnte. Das Fünf-Sterne-Resort verzichtet auch auf die übermäßige Verwendung von Wasch- und Reinigungsmitteln, durch ein Gesamtkonzept konnten 50 Prozent der Energie- und Wasserkosten sowie 70 Prozent Reinigungsmittel gespart werden. Das Wäschemanagement sieht es außerdem vor, die Bettwäsche nur alle drei Tage oder auf Wunsch der Gäste zu wechseln. Ein weiterer Punkt, auf den besonders geachtet wird, ist die Einsparung von Papier. Diesbezüglich hat die Familie Pirktl die Digitalisierung im eigenen Haus vorangetrieben und bietet beispielsweise einen papierlosen Check-in und Check-out an. Des Weiteren sind Wochenprogramme, Infobroschüren und weitere Drucke digital abrufbar.
Zum Wohle der Mitarbeiter:innen
Den Betreiber:innen geht es auch darum, einen attraktiven Arbeitsplatz für die Belegschaft zu schaffen. ‚Ich glaube, dass wir ein Ort für wertvolle Begegnungen und einen achtsamen Umgang sind‚, meint Geschäftsführer Franz-Josef Pirktl. Seine Frau ist der gleichen Meinung: ‚Unsere Mission ist es, einen Raum für herzliche Begegnungen, Wohlbefinden und Weiterentwicklung zu schaffen. Der ‚Wir-Gedanke‘ ist für uns größer als alles, was mit Hierarchien und Ähnlichem zu tun hat. Die Menschen, die hier arbeiten, sind für uns eine Herzenssache.‚ Deshalb gibt es im Alpenresort individuelle Arbeitszeit- und Stundenmodelle, und dank ‚Equal Pay‘ verdienen Frauen genauso viel wie ihre männlichen Kollegen. Die ‚Betriebliche Gesundheitsförderung‘ soll die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Mitarbeiter:innen stärken. Infolgedessen gibt es jährlich ca. 70 Schulungen und Workshops rund um die Themen ‚Ernährung‘, ‚Bewegung‘, ‚Soziales‘ und ‚Mentales‘.
Das Mitarbeiterhaus zeichnet sich ebenfalls durch Komfort und hohe Energieeffizienz aus. Beste Beispiele sind unter anderem eine thermische Solaranlage, ein Wärmerückgewinnungssystem, automatische Beschattungssysteme und ein umfassendes E-Mobilitätskonzept. Durch Ökostromtankstellen und Ladestationen für E-Bikes bzw. E-Roller ist die Fortbewegung auf nachhaltige Art und Weise gesichert. Auch bei den Investitionen in das ‚Schwarz-Teamhaus‘ blieb das Alpenresort seiner Linie treu: Ein Großteil der Investitionen in Höhe von sechs Millionen Euro floss nämlich in heimische Betriebe.
Weiterführende Links:
Das Alpenresort Schwarz ist eine Tiroler Erfolgsgeschichte. Die Lebensraum Tirol Holding holt in Zusammenarbeit mit ihren Tochterunternehmen (Tirol Werbung, Standortagentur Tirol und Agrarmarketing Tirol) besondere Unternehmen, Projekte, Initiativen und Personen vor den Vorhang. Was alle eint: Sie nehmen eine Vorreiterrolle und eine besondere Vorbildwirkung für Nachhaltigkeit und verantwortungsvolles Wirtschaften ein. Sie tragen zur Zukunftsfähigkeit der Tiroler Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt bei und regen zur Verbreitung tragfähiger Veränderungskonzepte an. Weitere Erfolgsgeschichten finden Sie hier.